DLR e.V. – Institut für CO2-arme Industrieprozesse
Energie und Wasserstoff Wirtschaft und Industrie Bioökonomie

DLR – Institut für CO2-arme Industrieprozesse

Das Institut für CO2-arme Industrieprozesse ist ein Forschungsinstitut des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und wurde 2019 an den Standorten Cottbus und Zittau gegründet. Die Forschungsschwerpunkte des Instituts liegen in den Bereichen der nachhaltigen Energieversorgung, energetischen Effizienzsteigerung und der Dekarbonisierung der industriellen Produktion. Damit erweitert das Institut das DLR-Forschungsportfolio auf dem Gebiet der Energieforschung.

Themenfelder

Energie und Wasserstoff Energie und Wasserstoff

Abteilung Simulation und Virtuelles Design

Zentrale Forschungsfragen und -themen

Der Forschungsschwerpunkt der Abteilung Simulation und Virtuelles Design ist die Umstellung von fossilen Industrieprozessen zur klimaneutralen Produktion unter Berücksichtigung von technologischen und wirtschaftlichen Aspekten. Daher werden die Produktionsprozesse mithilfe digitaler Methoden analysiert und unter den genannten Aspekten optimiert. Dabei werden technologische Ansätze entwickelt, die mögliche Pfade der „grünen“ Umstellung vorhersagen und damit die entstehenden Risiken minimieren.

Lokale Forschungsvorhaben oder Projekte

In einem internationalen Projekt SINNOGENES mit einem Industrieunternehmen entwickeln wir ein Energie-Toolkit, das die Netzintegration innovativer Speicherlösungen ermöglicht. Gleichzeitig werden in diesem Projekt Nachhaltigkeit, technische Leistung und Unabhängigkeit von Kosten und geografischen Merkmalen demonstriert. Dabei werden die erarbeiteten Konzepte direkt in ein Produktionsunternehmen implementiert.

Kontakt

Helen Müller, helen.mueller@dlr.de, +49 355 35564554

Weiterführende Links

Abteilung Simulation und Virtuelles Design

Wirtschaft und Industrie Wirtschaft und Industrie

Abteilung Hochtemperatur-Wärmepumpen

Zentrale Forschungsfragen und -themen

Die Forschungsaspekte richten sich auf die Bereitstellung industrieller Prozesswärme und Prozesskälte, sowie Nutzung industrieller Abwärme. Dazu werden am Institut Prototypen für Hochtemperaturwärmepumpen entwickelt, die eine Abgabetemperatur über 250°C liefern und statt mit konventionellen kohlenwasserstoffhaltigen mit „grünen“ Arbeitsmedien wie Wasser und Luft betrieben werden.

Lokale Forschungsvorhaben oder Projekte

Aktuell läuft ein Projekt, in dem die Umrüstung eines bestehenden Kohlekraftwerks zu einem Wärmespeicherkraftwerk (WSK) weltweit bewertet wird, dabei werden die CO2-Vermeidungspotenziale und -kosten analysiert und verglichen. Um einen Steckbrief mit den Umrüstungsparametern für jedes betrachtete Kohlekraftwerk zu erzeugen, werden Umbaukonzepte mit Elektroerhitzer und Hochtemperatur-Wärmepumpen analysiert und Roadmaps für die Markteinführung der WSK-Technologie in Deutschland, Nord-China und Spanien erstellt.

Kontakt

Helen Müller, helen.mueller@dlr.de, +49 35535564554

Weiterführende Links

Abteilung Hochtemperatur-Wärmepumpen

Bioökonomie Bioökonomie

Abteilung Kohlenstoffarme Reduktionsmittel

Zentrale Forschungsfragen und -themen

Die dritte Forschungssäule des Instituts ist die Entwicklung von disruptiven chemischen Prozessen mit dem Ziel, kohlenstoffhaltige durch kohlenstofffreie Ausgangsstoffe zu substituieren. Dazu gehört die „grüne“ Stahlerzeugung durch wasserstoffbasierte Direktreduktion. Hier werden die Prozesse zunächst mit CFD-Methoden (Computational Fluid Dynamics) modelliert und mittels Laborexperimenten validiert. Danach erfolgt die Skalierung auf reale industrielle Reaktoren.

Kontakt

Helen Müller, helen.mueller@dlr.de, +49 35535564554

Weiterführende Links

Abteilung Kohlenstoffarme Reduktionsmittel