Energie und Wasserstoff
Forschungsgruppe „Energy Transition Lab“ als Teil der Forschungsabteilung „Transformationspfade“
Zentrale Forschungsfragen und -themen
Die globalen Energiesysteme müssen umgestaltet werden, um Klimaziele, Nachhaltigkeit und bezahlbare Energieversorgung zu gewährleisten. Nahezu emissionsfreie Systeme sind bis zum Jahrhundertende erforderlich, um das Pariser Abkommen umzusetzen. Technologische Fortschritte wie erneuerbare Energien, Digitalisierung und urbane Transformation beeinflussen die Energiewende. Das Energy Transition Lab untersucht, wie emissionsfreie Energiesysteme durch Elektrifizierung und Integration erneuerbarer Energien umgesetzt werden können. Ansätze wie CO2-Management, synthetische Kraftstoffe und negative Emissionen spielen eine zentrale Rolle. Politische Maßnahmen müssen langfristige Klimaziele mit kurzfristigen Reduktionsplänen verbinden. Methodisch stützt sich die Forschung auf das REMIND-Modell, ergänzt durch detaillierte Analysen. Verbesserungen sollen die sektorale, regionale und technologische Detailtiefe erhöhen, um wirtschaftliche und ökologische Transformationen besser abzubilden. Diese globalen und nationalen Transformationsprozesse beeinflussen in hohem Maße die Entwicklung der Energiewirtschaft in Brandenburg.
Lokale Forschungsvorhaben oder Projekte
Das Projekt Ariadne untersucht Strategien für die Energiewende und deren systemische Auswirkungen sowie die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Sektoren. Zudem werden Politikinstrumente erforscht, die darauf abzielen, Klimaziele effizient und sozial ausgewogen zu erreichen. Darüber hinaus widmet sich das Projekt der Frage, welche Governance-Strukturen und Institutionen notwendig sind, um einen wirksamen Klimaschutz zu gestalten. Die Entwicklung der Energiewirtschaft in Berlin und Brandenburg wird maßgeblich durch die Umsetzung der Energiewende beeinflusst.
Kontakt
Prof. Dr. Gunnar Luderer, presse@pik-potsdam.de