Land und Wasser
Institut für Biochemie und Biologie
Zentrale Forschungsfragen und -themen
Durch ein Waldbrandereignis verändert sich die Bodenvegetation stark. In von Feuern betroffenen Kiefernforsten überleben die wenigsten Pflanzenarten. Dafür siedeln sich viele neue Arten an. Das Fachgebiet Allgemeine Botanik der Universität Potsdam untersucht, wie sich die Bodenvegetation im Laufe der Jahre nach einem Waldbrandereignis entwickelt. Die vorkommenden Pflanzenarten, ihre Eigenschaften und ihre Biomasse werden erfasst, um ein Bild von der fortschreitenden Sukzession zu bekommen und die Wirkung Bodenvegetation auf die Ökosystemfunktionen zu ermitteln.
Lokale Forschungsvorhaben oder Projekte
PYROPHOB: Strategien zur Entwicklung von pyrophoben und klimawandelresilienten Wäldern auf Waldbrandflächen: Insgesamt acht Institutionen erforschen wie sich Waldbrandflächen in den ersten Jahren nach dem Feuer entwickeln. Verschiedenste Organismengruppen (Pflanzen, Pilze, Insekten, Vögel, Wild) und abiotische Faktoren (Boden, Hydrologie, Mikroklima, etc.) und ihre Interaktionen werden untersucht. Ziel des Projekts ist es unter anderem Strategien zu entwickeln wie pyrophobe (feuerabweisende) und klimawandelresiliente Wälder entstehen können und inwiefern forstliches Management dies beeinflussen kann.
Kontakt
PD Dr. Thilo Heinken, thilo.heinken@uni-potsdam.de, +49 331 977 4854