Universität Potsdam (UP)
Land und Wasser Bioökonomie Kommunaler Klimaschutz und Klima-Governance

Universität Potsdam (UP)

Mit rund 21.000 Studierenden und sieben Fakultäten ist die 1991 gegründete Universität Potsdam die größte Hochschule Brandenburgs. Schwerpunkte der Universität liegen in den Erd- und Umweltwissenschaften, der Evolutions- und Systembiologie, den Kognitionswissenschaften sowie den Datenwissenschaften. Die Hochschule ist stark in der Lehrkräftebildung und im Wissens- und Technologietransfer. Sie kooperiert international und ist eng vernetzt mit den Forschungseinrichtungen Potsdams und der Region.

Themenfelder

Land und Wasser Land und Wasser

Institut für Biochemie und Biologie

Zentrale Forschungsfragen und -themen

Durch ein Waldbrandereignis verändert sich die Bodenvegetation stark. In von Feuern betroffenen Kiefernforsten überleben die wenigsten Pflanzenarten. Dafür siedeln sich viele neue Arten an. Das Fachgebiet Allgemeine Botanik der Universität Potsdam untersucht, wie sich die Bodenvegetation im Laufe der Jahre nach einem Waldbrandereignis entwickelt. Die vorkommenden Pflanzenarten, ihre Eigenschaften und ihre Biomasse werden erfasst, um ein Bild von der fortschreitenden Sukzession zu bekommen und die Wirkung Bodenvegetation auf die Ökosystemfunktionen zu ermitteln.

Lokale Forschungsvorhaben oder Projekte

PYROPHOB: Strategien zur Entwicklung von pyrophoben und klimawandelresilienten Wäldern auf Waldbrandflächen: Insgesamt acht Institutionen erforschen wie sich Waldbrandflächen in den ersten Jahren nach dem Feuer entwickeln. Verschiedenste Organismengruppen (Pflanzen, Pilze, Insekten, Vögel, Wild) und abiotische Faktoren (Boden, Hydrologie, Mikroklima, etc.) und ihre Interaktionen werden untersucht. Ziel des Projekts ist es unter anderem Strategien zu entwickeln wie pyrophobe (feuerabweisende) und klimawandelresiliente Wälder entstehen können und inwiefern forstliches Management dies beeinflussen kann. 

Kontakt

PD Dr. Thilo Heinken, thilo.heinken@uni-potsdam.de, +49 331 977 4854

Weiterführende Links

Institut für Biochemie und Biologie

Bioökonomie Bioökonomie

Institut für Informatik und Computational Science

Zentrale Forschungsfragen und -themen

Wie kann man Landwirtschaft mit digitaler Unterstützung präziser, genauer und effizienter machen?  Die Liste der bereits existierenden Instrumente ist dementsprechend lang – von GPS-gestützten automatischen Lenksystemen in landwirtschaftlichen Maschinen über Sensoren, die Nährstoffgehalte in Böden und Pflanzen messen und darüber den Düngebedarf ermitteln, bis hin zu Drohnen, die aus der Luft mithilfe von hochauflösenden Kameras und künstlicher Intelligenz unerwünschte Beikräuter auf dem Acker erkennen und gezielt mit Herbiziden behandeln können. Ihren Einsatz gilt es zusammenzuführen, zu evaluieren und zu schulen.

Lokale Forschungsvorhaben oder Projekte

Im Projekt DigiMix-PA Wissensbasierter Präzisionspflanzenbau in einem Mischbetrieb entwickeln Forschende eine praxistaugliche Lösung für eine digitalisierte Produktionskette in einem landwirtschaftlichen Mischbetrieb.

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrike Lucke, ulrike.lucke@uni-potsdam.de, +49-331-977-3023

Weiterführende Links

Institut für Informatik und Computational Science

Kommunaler Klimaschutz und Klima-Governance Kommunaler Klimaschutz und Klima-Governance

Institut für Umweltwissenschaften und Geographie

Zentrale Forschungsfragen und -themen

In der Forschung wollen wir Konzepte und Methoden entwickeln sowie Daten und Erkenntnisse gewinnen, die ein tieferes Verständnis der gesellschaftlichen Auswirkungen von Naturgefahren, der zugrunde liegenden Schadensursachen sowie der Wirksamkeit von Vorsorgemaßnahmen ermöglichen. Darauf aufbauend soll die Resilienz von Gesellschaften gegenüber Naturereignissen nachhaltig verbessert werden, damit Gesellschaften weniger schadensanfällig sind und sich im Schadensfall schneller regenerieren können. Im Fokus stehen Hochwasser- und Starkregenereignisse, aber auch andere hydrometeorologische Extremereignisse, wie z.B. Dürren, Hitze- und Kältewellen, Hagel oder Stürme.

Lokale Forschungsvorhaben oder Projekte

Kommunalbefragung: Wo stehen die Kommunen bei der Anpassung an den Klimawandel und wie kommen sie zu multifunktionalen und transformativen Anpassungslösungen.

HoWas2021: Governance und Kommunikation im Krisenfall des Hochwasserereignisses im Juli 2021.

Innovative Instrumente zum Management des Urbanen Starkregenrisikos: Das Gesamtziel von Inno_MAUS  ist die zielgerichtete Weiterentwicklung, Bereitstellung und Integration innovativer digitaler Instrumente zum Management urbaner Starkregenrisiken. Diese sollen zur Frühwarnung und für Vorsorge und Planung einsetzbar sein.

Klima-Anpassung, Hochwasser und Resilienz: Das Ziel von KAHR wissenschaftliche Begleitung der Wiederaufbauprozesse nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Kontakt

Prof. Dr. Annegret Thieken, annegret.thieken@uni-potsdam.de, +49 331 977 2984

Weiterführende Links

Institut für Umweltwissenschaften und Geographie