Im Climate Change Center Berlin Brandenburg entsteht die Idee für ein grünes Netzwerk
Die Grundlage für die Idee zu CCC connect bilden drei zentrale Ziele. Wir wollen:
Wissenstransfer fördern
Freier Zugang zu Wissen schafft Transparenz. Eine Netzwerkplattform soll zur Perspektivenvielfalt und dem Austausch unterschiedlicher Wissenskulturen beitragen und langfristig die erfolgreiche Entwicklung, Umsetzung und Akzeptanz von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen fördern.
Menschen vernetzen
Im persönlichen Miteinander können neue und unkonventionelle Lösungsansätze entstehen. Wir möchten einen Raum schaffen, von dem Wissenschaftler*innen und Change Agents von neuen Kontakten profitieren können, um ihren Vorhaben und Problemstellungen transdisziplinär und integrativ begegnen zu können.
Klimahandeln beschleunigen
Wir wollen gemeinsam ins Handeln kommen für die nachhaltige Transformation in der Region Berlin-Brandenburg. CCC connect soll den Austausch von Erfahrungen, Best-Practices und bewährten Methoden ermöglichen. Gleichzeitig sollen die Teilnehmenden sich gegenseitig für konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung in Berlin und Brandenburg motivieren.
Brainstorming
Für einen ersten Workshop kam eine Gruppe von Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Kultur in Berlin zusammen. Ihr Ziel: Bei einem gemeinsamen Brainstorming die Idee für eine Netzwerk-Plattform konkretisieren. Das Climate Change Center Berlin Brandenburg gab einen Überblick über seine transdisziplinäre Arbeit und leitete den Austausch an.
Fragen, die diskutiert wurden:
- Wer gehört zur Zielgruppe?
- Welchen Herausforderungen stellt sich die Plattform und welche Probleme soll sie lösen?
- Welche Funktionalitäten wünschen sich die Teilnehmenden?
Diskussion der Vorschläge und Erarbeitung eines Prototyps
Für einen zweiten Workshop traf sich die Gruppe von Transformationsgestalter*innen Mitte Januar 2023 erneut. Hier wurden die im ersten Workshop gesammelten Ideen und Vorschläge diskutiert sowie ergänzt.
Ganz konkret ging es um die Struktur und Funktionsweise der Netzwerk-Webseite. Diskutiert wurden unter anderem die Such- und Vernetzungsfunktionen und der Aufbau der Profilseiten für Personen und Organisationen. Das Ergebnis ist eine erste funktionsfähige Variante der Expert*innen-Datenbank. Diese sollte in einem dritten Workshop getestet und optimiert werden.
Testphase des Prototyps
Der dritte Workshop stellte den Abschluss unserer Workshopreihe zur Planung einer digitalen Netzwerk-Plattform für Change Agents im Kontext der Klimakrise in Berlin und Brandenburg dar. Nachdem in den ersten beiden Workshops ein Prototyp für eine Expert*innen-Datenbank entstanden ist, konnte dieser nun getestet und angepasst werden.
Teilnehmende an den Workshops:
- Peter Fehrmann | Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
- Andrea Florez Jurado | Futurium
- Prof. Jana Möller-Herm | Freie Universität Berlin
- Felix Nasser | Klimaneustart Berlin
- Dr. Sybille Schroer | Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
- Marc Schwingel | BUND Berlin e.V.
- Dr. Anja Sommerfeld | BerlinResearch50 (BR50)
- Prof. Thomas Volling | Technische Universität Berlin
- Dr. Diana Woelcki | Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie
- Dr. Stefan Ahlswede | Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege (03/2021 – 12/2023)
Die Workshop-Reihe wurde zusammen mit der Agentur The People Who Do (TPWD) durchgeführt. Die Infografiken unten sind von Dr. Franziska W. Schwarz (sci|vi|sto) und geben einen Überblick über die Wünsche und Ideen der Teilnehmenden.
Bild (oben): AdobeStock

Es fasziniert mich immer wieder, mit welcher Kompetenzdichte die Region Berlin-Brandenburg aufwartet. Da verliert man schnell mal den Überblick. Hier hilft die neue Datenbank, indem sie Kompetenz und Köpfe für eine grüne Zukunft zusammenbringt.
