Transformation durch Kunst – Wearables bei extremen Wetterbedingungen
Gesundheit Projekt

#Berlin #Gesundheit
08/22 bis 12/22

Transformation durch Kunst – Wearables bei extremen Wetterbedingungen

Geförderte Institutionen: 
Charité – Universitätsmedizin
Universität der Künste

Allgemeine Infos

Das Projekt verfolgte das Ziel, den Einsatz von Wearables im Gesundheitsbereich zu erforschen, um Menschen vor den Auswirkungen von extremen Temperaturen aufgrund der Klimakrise zu schützen. Dazu wurde eine Kooperation zwischen der UdK, dem DFKI und der Charité initiiert, um eine gemeinsame Feldstudie zu diesem Thema zu entwickeln.

Vorgehen

Das DFKI entwickelte in einem BMBF-geförderten Forschungsprojekt ein Wearable in Form einer Gesichtsmaske, die Vitalparameter der nutzenden Person erhebt. Im Berlin Open Lab der UdK wurde die Maske in einem Feldtest mit der Charité beispielhaft erprobt. Es wurde im Kontext des Projekts „Heat and Health“ mit unterschiedlichen Nutzer*innengruppen getestet, wie die Auswirkungen von extremen Temperaturen gemindert werden können. So wurde unter anderem ein Warnsystem geprüft, das anzeigt, wenn der*die Nutzer*in dehydriert ist, der Kreislauf versagt oder Erschöpfung droht. Darüber hinaus wurde das Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft eingeladen, um im Projekt in Hinsicht auf ethische, rechtliche und soziale Fragestellungen zu beraten. Die Frage der Datenhoheit und Privatsphäre im Kontext digitaler Souveränität war hier zentral, daher wurde die Forschungsgruppe „Digitale Souveränität“ eingebunden.

Ergebnisse

Im Test wurden verschiedene Technologien gegenübergestellt. Dabei wurde ein Belastungstest auf einem Trainingsgerät absolviert, bei dem eine Gesichtsmaske getestet wurde, die Vitaldaten misst. Diese am DFKI entwickelte Maske wurde dabei im Vergleich mit zwei weiteren Systemen getestet, um definierte Parameter zu evaluieren (Datenspeicherung, CO2-Sensor, Kombination mit anderen Wearables). Die Ergebnisse werden derzeit genutzt, um die Robustheit der Maske weiter zu optimieren und die Qualität der Daten zu verbessern.

Outreach

Nach der Optimierung ist eine gemeinsame wissenschaftliche Veröffentlichung zu den Ergebnissen geplant.

Prof. Dr. Gesche Joost

Kontakt

Prof. Dr. Gesche Joost
Universität der Künste