Transformation durch Kunst – Berliner Biophonie der fünf Elemente
Bildung Projekt

#Berlin #Bildung
01/23 bis 12/23

Transformation durch Kunst – Berliner Biophonie der fünf Elemente

Geförderte Institution: 
Universität der Künste

Allgemeine Infos

Das Projekt war eine komplexe künstlerische Reflexion zu Kreisläufen in der Natur, situiert am Ernst-Reuter-Platz, der die Widersprüche im Kontext von gebauten Mensch-Natur-Situationen in der Stadt zuspitzt. Eine Klanginstallation im Innen- und Außenraum des bauhaus-reuse kombinierte und transformierte lokal gewonnenes und verwandtes Klangmaterial aus anderen natürlichen und künstlichen Quellen. Eine Konzertaufführung verdichtete und intensivierte dieses Erlebnis.

Vorgehen

Vom 15. bis zum 21. Mai 2023 wurde die Biophony öffentlich auf dem Ernst-Reuter-Platz aufgeführt. Die fünf Elemente Wasser, Erde, Luft, Glas (sinnbildlich für Architektur und Bauen) und Metall (sinnbildlich für Verkehr) wurden dabei inmitten des mehrspurigen Kreisverkehrs mit klanglichen Mitteln künstlerisch nachempfunden. Das Projekt stand in Verbindung mit der von allen Universitäten und der Charité geplanten Event-Reihe zur Förderung des Wissenschaftsstandorts Berlin.

Ergebnis

Klanginstallation und Events verliefen parallel zur Ausstellung MY-CO Place im bauhaus reuse, ebenfalls am Ernst-Reuter-Platz, die von Mai bis Juli 2023 hier zu sehen waren. In diesem Kontext zeigte Prof. Dr. Vera Meyer vom Institut für Biotechnologie der Technischen Universität Berlin das Potenzial von Pilzen und Pilzmaterialien als mögliche Bau- und Dämmstoffe. Daher hielt sie zum Auftakt des Biophony-Events auch einen Vortrag zur „Architektur des nachhaltigen Wachstums“. Zudem gab es verschiedene Lectures zu Klimaveränderungen und Verkehr, sowie zur „Audiovisualität des Klimawandels“.

Outreach

Weitere Infos dazu auf der Projektwebseite.

© Christian Kielmann

 

Die Biophonie Berlins balanciert zwischen Ironie und künstlerisch transformierender Naturbeobachtung: Nach Überschreibung der ersten Natur durch die Stadt und ihre Infrastruktur unternimmt das Projekt eine Expedition zur spekulativen Erforschung und Hörbarmachung der sich aktuell ausbreitenden zweiten Natur und ihrer Kreisläufe.

Prof. Dr. Ariane Jeßulat, Prof. Dr. Alberto de Campo, Prof. Kirsten Reese
Universität der Künste Berlin
Prof. Dr. Alberto de Campo

Kontakt

Prof. Dr. Alberto de Campo
Professor für Generative Kunst / Computational Art, Universität der Künste