#Berlin #Bildung
01/23 bis 12/23
Transforming with Communication
Geförderte Institution:
Universität der Künste Berlin
Kooperationspartner:
Technische Universität Berlin
Haus Bastian
Netzwerk Naturwissen
Futurium
Im Projekt wurden renommierte Institutionen mit einem etablierten Bildungsauftrag und einer großen Reichweite ermutigt, kreative Formen der „Transformationskompetenz“ in ihren Programmen einzuführen und politische Bildung stärker in die wissenschaftliche Kommunikation zu Klimawandelthemen einzubeziehen. Die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Naturwissen/Museum für Naturkunde, dem Haus Bastian und dem Futurium konzentrierte sich auf die Konzeption von verschiedenen Workshop-Formaten.
Das Ziel war es, multidirektionale Kommunikationsstrategien zu entwickeln, die eine Vielzahl von Öffentlichkeiten in die Wissens-Ko-Kreation über die städtische Governance langfristiger sektoraler und sektorübergreifender Transformationsprojekte einbeziehen. Die Workshop-Formate sollten zu einer inklusiven epistemischen Beteiligung führen und waren an der Schnittstelle von politischer, kultureller und naturwissenschaftlicher Bildung angesetzt. Gemeinsam sollten Strategien für öffentliches Engagement entwickelt werden, indem die Ressourcen der Institutionen (z. B. Kunstwerke) genutzt wurden, um die Klima- und Transformationskompetenzen ihres Publikums zu verbessern.
Es fand eine enge Zusammenarbeit mit den drei Institutionen statt, um eine für ihr Publikum und ihre Ressourcen geeignete Co-Design Methodik zu entwickeln. Die Zusammenarbeit stützte sich auf bereits bestehende öffentliche Bildungsinfrastrukturen und -ressourcen und entwickelte neue Ansätze zur Bewältigung der transformativen Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft.
Hierfür wurden institutionell spezifische Aspekte und Zielgruppen berücksichtigt:
1. Haus Bastian: Es wurde sich auf die Entwicklung einer Methode konzentriert, die die umfangreichen Sammlungen der staatlichen Museen zu Berlin nutzt und die Expertise des Haus Bastian in Bezug auf kreative Engagement-Methoden einbezieht. So sollten Fragen des Umweltschutzes und die Umsetzung von Nature Based Solutions in Berlin mit Schüler*innen und ihren Lehrer*innen thematisiert werden.
2. Futurium: Der Jahresschwerpunkt des Futuriums lag auf dem Thema Demokratie. Daher wurde ein Workshop-Format erarbeitet, um Teilnehmer*innen zu Fragen der Gerechtigkeit im Zusammenhang mit dem Übergang zu einer klimaneutralen Mobilität in Berlin zu bewegen.
3. Netzwerk Naturwissen / Naturkundemuseum: Es wurde untersucht, wie Klimaschutz Governance-Aspekte in das Museumsprogramm integriert und dem Publikum nähergebracht werden können.
Im November 2023 wurden jeweils Pilotworkshops in den verschiedenen Institutionen durchgeführt. Zudem wird ein Methodenbuch für Co-Design in öffentlichen Einrichtungen entwickelt, welches im Frühjahr 2024 veröffentlicht wird.
Zu dem Projektteam gehörten Prof. Timothée Ingen-Housz, Paola Perrin de Brichambaut und Mareile Klose.