Transforming with Fungi
Bildung Projekt

#Berlin #Bildung
01/23 bis 12/23

Transforming with Fungi

Geförderte Institution: 
Technische Universität Berlin
Kooperationspartner: 
Haus der Materialisierung

Allgemeine Infos

Ziel des Projekts war es, eine transdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Studierenden, Dozent*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen in einem DIY-Pilzlabor zu fördern. Synergieeffekte und eine Erweiterung der Perspektive ergaben sich durch die Zusammenarbeit mit dem CCC-Projekt „Regionale kaskadische Biomassenutzung in Berlin-Brandenburg“. Außerdem öffnete sich das Projekt für Studierende aller Disziplinen und zielte darauf ab, die akademische Lehre weiterzuentwickeln und nachhaltiger zu gestalten, indem es das Wissen von Bürgerwissenschaftler*innen und Künstler*innen einbezog.

Vorgehen

Die Zusammenarbeit begann mit der Etablierung von Kultivierungsprotokollen zur Herstellung von Biomaterialien aus lokalen Holzreststoffen und Baumpilzen in Zusammenarbeit mit der Mitkunstzentrale aus dem Haus der Materialisierung. Dabei wurden künstlerische Ansätze nicht nur für die Entwicklung funktionaler Objekte und Skulpturen verwendet, sondern auch als Mittel zur kreativen Vermittlung von wissenschaftlichen Informationen eingesetzt. Gemeinsam gestalteten die Beteiligten nicht nur Räume, sondern förderten kollaborative Kreativität, die die individuellen und kollektiven Stärken betonte.

Ergebnisse

Das DIY-Pilzlabor wurde in der Mitkunstzentrale aufgebaut. Aus Altmöbeln wurden Prototypen für pilzbasierte Materialien und Objekte hergestellt. Diese Prototypen dienten dem Wissenstransfer in die Öffentlichkeit im Rahmen der Berliner Ausstellung (MY-CO PLACE, 2023). Weiterhin wurden Workshops durchgeführt, um interessierten Bürger*innen wissenschaftliches Arbeiten in der Pilzbiotechnologie näher zu bringen und sowohl Möglichkeiten als auch Herausforderungen im Bereich neuer biobasierter, nachhaltiger und kreislauffähiger Materialien aufzuzeigen.

Outreach

Es wurden eine Reihe von Workshops und Vorträgen durchgeführt, u.a. bei Driving the Human in Berlin, der „Ausstellung zur Nachahmung empfohlen“, dem (Re-)Gaining Ecological Futures Festival der Floating University Berlin und den Pilzfestspielen in Wien. Zudem zeigte das Nobelpreis Museum in Stockholm vom 30.09.2023 bis zum 07.01.2024 die Ausstellung „Fungi in Art and Science“, in der auch Vera Meyer vertreten war.

 

Eine nachhaltige Zukunft ist greif- und schaffbar, wenn die Kreativitätsmotoren Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft zusammen auf das Hier, Jetzt und Morgen schauen und GEMEINSAM das große Ganze erfassen und gestalten.

Prof. Dr.-Ing. Vera Meyer
Technische Universität Berlin
Prof. Dr.-Ing. Vera Meyer

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Vera Meyer
Technische Universität Berlin