Hitzestress und Anpassungsmaßnahmen in der Metropolregion Berlin-Brandenburg
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01/24

Hitzestress und Anpassungsmaßnahmen in der Metropolregion Berlin-Brandenburg

Studie
www.climateanalytics.org/publikationen

 

Hitzestress und Anpassungsmaßnahmen in der Metropolregion Berlin-Brandenburg

Dalia Kellou, Raluca Davidel, Miechel De Paep, Niels Souverijns, Florian König, Theresa Rauch, Inga Menke, Carl-Friedrich Schleussner

Climate Analytics & Humboldt-Universität zu Berlin

Beschreibung

Climate Analytics hat in Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität zu Berlin eine Studie zu einer hitzeresilienten Stadtplanung erstellt. Denn gerade Städte sind besonders anfällig für Hitzestress aufgrund des Hitzeinsel-Effekts, der durch Faktoren wie die Versiegelung von Flächen oder den Mangel an Vegetation verstärkt wird. Die Autor*innen nutzen detaillierte Hitzestressmodellierungen, um die Auswirkungen von Nachverdichtung und Stadtplanung auf die regionale Hitzebelastung zu analysieren und zu visualisieren.

Ergebnisse

Am Beispiel der Greifswalder Straße im Bezirk Berlin-Pankow wurden verschiedene Bebauungsoptionen für die Nachverdichtung erstellt und auf ihre Resilienz gegen Hitzestress analysiert. Dabei wurde festgestellt, dass eine Kombination aus reduzierter Grundflächenversiegelung und der Schaffung großer, zusammenhängender Grünflächen (Biotopverbunde) mit Bäumen die effektivste Strategie zur Reduzierung der Hitzebelastung darstellt. Besonders kühlende Wirkung haben große, alte Bäume und ein zusammenhängendes Blätterdach. Versiegelte Flächen wie Parkplätze, aber auch Schulhöfe und Spielplätze ohne schattenspendende Bäume heizen sich dagegen besonders auf.

Hintergrund

Die Studie wurde im Rahmen des Projektclusters „Klima und Gesundheit“ vom Climate Change Center Berlin Brandenburg beauftragt.

Zur Studie

Bild: Pixabay

Inga Menke

Kontakt

Inga Menke
Climate Analytics