Universität der Künste (UdK)
Bauen, Wohnen und Wärme Land und Wasser Bürger*innenbeteiligung, Bildung und Konsum

Universität der Künste (UdK)

Die Universität der Künste Berlin ist eine der größten und vielfältigsten künstlerischen Hochschulen weltweit. Das breite Spektrum von Bildender Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellender Kunst sowie der angrenzenden Wissenschaften schafft ein dynamisches Feld des Wissens- und Praxistransfers. Im Kontakt zwischen künstlerischer Praxis und künstlerisch-wissenschaftlicher Forschung entstehen neue Ansätze und technologische Innovationen.

Im Bereich Klimaschutz übernimmt die UdK Berlin eine Vorreiterrolle. Zahlreiche Forschungsprojekte reflektieren die Klimakrise, globale Herausforderungen und fördern nachhaltige Entwicklungen. Initiativen wie das „Studium Planetare“ verankern angewandte Klimabildung an der Hochschule, flankiert durch und ein aktives Klimaschutzmanagement.

Weitere Ansprechpersonen der UdK finden Sie unter ihrem Organisationsprofil auf CCC Connect.

Themenfelder

Bauen, Wohnen und Wärme Bauen, Wohnen und Wärme

Institut für Architektur und Städtebau (IAS)

Zentrale Forschungsfragen und -themen

vereint die Fachgebiete Entwurf, Städtebau, Gebäudeplanung, Baukonstruktion, Tragwerksplanung, Gebäudetechnik und Klimadesign sowie Plastische und Räumliche Darstellung. Die Forschungstätigkeiten des IAS befassen sich mit entwurfstheoretischen, planerischen und ingenieurswissenschaftlichen Themen, die im direkten Bezug zur gebauten Umwelt stehen.

Lokale Forschungsvorhaben oder Projekte

  • Climate Design: Scripting and Simulation Techniques for Sustainable Architectural Design: Schaffung einer Design-Feedback-Schleife zur Berücksichtigung entscheidenden Parameter für die Nachhaltigkeit eines Gebäudes in frühen Entwurfsphasen
  • Shaping Space: Forschungsnetzwerk der UdK Berlin und TU Berlin, das neue Techniken zur Gestaltung von Räumen im digitalen Zeitalter entwickelt und die damit einhergehenden Veränderungen in der Gestaltungspraxis untersucht (insbes. hybride Methoden und Mixed-Reality-Techniken)
  • Minimal Mineral (PhD Project): Untersuchung einer digitalen Prozesskette für funktionsintegrierte und ressourcenschonende mineralische Bauelemente mittels additiver Fertigung
  • Abbau Aufbau: prototypenhafter Einsatz von recycelten Stahlbetonbauteilen aus Berlin beim Bau eines Altenheims in Mühlberg (Brandenburg)
  • Schnellbauschule: prototypenhafter Bau eines modularen Seminargebäudes aus Infraleichtbeton, als Anwendungsbeispiel für den klimagerechten modularen Schulbau
  • Kappe+: Transformation einer traditionellen Deckenbauweise als ressourcenschonendes und emmissionsarmes Bausystem für das zirkuläre Bauen

Weitere Informationen zur Forschung oder zu Transferaktivitäten

Transferinitiativen werden unter anderem von der Hybrid Plattform initiiert, einer Kooperation der UdK Berlin und TU Berlin. Eine Reihe von Veranstaltungen und Projekten schaffen Raum für interdisziplinären Austausch und die Auseinandersetzung mit der Klimakrise, Anpassungsstrategien und nachhaltigen Lösungsversuchen. Dazu gehören u.a. Diskursveranstaltungen, Ausstellungen oder sogenannte Walk&Talks, die den Baubestand in Berlin und Klimaanpassungsmaßnahmen im Kontext von Denkmalschutzanforderungen beleuchtet.

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Christoph Nytsch-Geusen, nytsch@udk-berlin.de, 030 3185 2097

Prof. Dr.-Ing. Christoph Gengnagel, gengnagel@udk-berlin.de, 030 3185 2991

Weiterführende Links

Institut für Architektur und Städtebau

Hybrid Plattform

Bürger*innenbeteiligung, Bildung und Konsum Bürger*innenbeteiligung, Bildung und Konsum

Design Research Lab; Zentralinstitut für Weiterbildung und Transfer; Berlin Open Lab

Zentrale Forschungsfragen und -themen

  • Die Forschungsgruppe „Design Research Lab” untersucht interdisziplinäre Projekte der Designforschung um Brücken zwischen technologischen Innovationen und realen Anforderungen der Menschen in ihrem Alltag zu schlagen. Eine zentrale Frage ist, welche Formen der Technologie- und Innovationsentwicklung wir im Sinne sozialer, ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit nutzen können.
  • Die Forschungsgruppe „Reorganisation von Wissenspraktiken“ unter Leitung des UdK-Professors Sascha Friesike untersucht am Weizenbaum Institut, wie eine Reorganisation wissenschaftlicher Praktiken entlang digitaler Prinzipien einen Beitrag zu individueller und gesellschaftlicher Selbstbestimmung leisten kann und Gestaltungsoptionen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft entwickelt.
  • Das Berlin Open Lab ist ein experimenteller Raum für transdisziplinäre Forschungsprojekte an der Schnittstelle von Technologie, Gesellschaft und Kunst.
  • Der Fachbereich strategische Kommunikationsplanung forscht unter anderem zu Effektivität von Marketingkommunikation für mehr Nachhaltigkeit.
  • Forschung am Institut für Produkt- und Prozessgestaltung und Institut für Experimentelles Bekleidungs- und Textildesign

Lokale Forschungsvorhaben oder Projekte

Studium Planetare: Pilotprojekt zur langfristigen Integration einer angewandten Klimabildung an Kunsthochschulen mit interdisziplinär und kooperativ konzipierten Seminar- und Vorlesungsreihen über drei Semester. Ziel des Studium Planetare ist es, die Dimensionen der Klimakrise umfassend zu untersuchen, um interdisziplinär und kollektiv eines der dringendsten Themen unserer Zeit zu adressieren. Studierenden soll im Rahmen ihres Studiums Zugang zu klimagerechter Bildung ermöglicht werden.

Kontakt

Prof. Dr. Gesche Joost, info@drlab.org

Tonia Welter, info@berlin-open-lab.org

Prof. Dr. Sascha Friesike, s.friesike@udk-berlin.de

Prof. Dr. Jana Möller-Herm, j.moeller-herm@udk-berlin.de

Weiterführende Links

Design Research Lab

Zentralinstitut für Weiterbildung und Transfer

Berlin Open Lab

Studium Planetare

Land und Wasser Land und Wasser

Institut für zeitbasierte Medien

UNI.K – Studio für Klangkuns und Klangforschung

Zentrale Forschungsfragen und -themen

Das Institut für zeitbasierte Medien ist ein Kristallisationspunkt der medienbezogenen Lehre und Forschung an der UdK Berlin. Lehrende verschiedener im Medienhaus ansässiger Studiengänge (Kunst und Medien, Visuelle Kommunikation, Design, Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation) haben sich im IZM vernetzt und eine Organisationsstruktur etabliert, die Forschung und Lehre als einen ständigen interdisziplinären Austausch versteht. Das IZM geht somit über die übliche Deckungsgleichheit von Studiengang und Institut hinaus und schafft einen angemessenen Rahmen für modernes Medien-Denken.

Lokale Forschungsvorhaben oder Projekte

  • Das Boundary Project untersucht, wie das Leben innerhalb der planetaren Grenzen an der Schnittstelle zwischen menschlichem und übermenschlichem Maßstab gelehrt und gelernt werden kann.
  • More-than-Human Perspectives: Erforschung von „mehr-als-menschlichen“ Perspektiven, die sich von anthropozentrischen Weltanschauungen lösen. Das Projekt konzentriert sich auf einen multidisziplinären Ansatz, um aktuelle Probleme wie den Klimawandel und das Massenartensterben neu zu verstehen. Dabei wird untersucht, wie sich die Sicht auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines krisengeschüttelten Planeten aus der Perspektive von Tieren und Pflanzen verändert und wie es möglich sein könnte, diese Perspektiven mit künstlerischen Mitteln einem breiteren Publikum zu vermitteln.
  • Sonic Agency und Ökologie, Diversität und Spezifität

Kontakt

Prof. Timothée Ingen-Housz, t.ingen-housz@udk-berlin.de

Nina Fischer, ni.fischer@udk-berlin.de

Kirsten Reese, kireese@udk-berlin.de

Weiterführende Links

Institut für zeitbasierte Medien