Mobility Dashboard

Beschreibung

Das Mobility Dashboard zeigt verschiedene Optionen für die Wegeplanung in Berlin sowie die mit ihnen verbundenen CO2-Emissionen an. Optionen mit dem öffentlichen Nahverkehr, dem Fahrrad, zu Fuß sowie mit Mikro-Mobilitätssharing-Fahrzeugen und dem PKW werden präsentiert. Zusätzlich sind ein Wetter-Nowcast und Informationen zu Gefahrenorten auf Radwegen in der Webanwendung integriert. So wird es den Nutzenden ermöglicht, die für sie geeignetste Wegeplanung im Sinne des Klimaschutzes zu wählen.

Anleitung

Das Mobility Dashboard kann über den Browser aufgerufen werden. Nun können der Start- und Zielort eingegeben und nach verschiedenen Verbindungen gesucht werden. Die unterschiedlichen Verbindungsoptionen der Verkehrsträger werden gleichberechtigt präsentiert. Die Entscheidung zwischen den angezeigten Wegeoptionen kann somit je nach Priorisierung anhand der unterschiedlichen Merkmale CO2-Emissionen, Wettervorhersage und Schnelligkeit erfolgen.

Hintergrund

Das Mobility Dashboard wurde an der TU Berlin entwickelt. Ziel des Projekts war es, für konkrete Routen unterschiedliche Verkehrsalternativen darzustellen, die daraus resultierenden Klimafolgen sichtbar zu machen und durch Verknüpfung unterschiedlicher Informationen die Optionen des Umweltverbunds komfortabler nutzbar zu machen.

Als Teil der Webanwendung wurde zunächst beispielhaft für den Campus Charlottenburg der TU Berlin ein Pooling von Haltestellen umgesetzt: Der TU-Campus liegt an mehreren nahegelegenen Haltestellen für ÖPNV-Verbindungen. Um den Nutzenden neben der schnellsten gegebenenfalls auch bequemere Alternativen direkt zur Auswahl zur Verfügung zu stellen, wird der TU Campus als virtuelle Haltestelle in der App integriert. Eine Erweiterung auf weitere Hochschulstandorte ist bei Interesse möglich.

In Folge eines Beitrags im Regionalfernsehen (rbb-Abendschau) wird aktuell gemeinsam mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) daran gearbeitet, Teile der umgesetzten Features wie bspw. die resultierenden CO2-Emissionen in die BVG-eigene „Jelbi“-App zu integrieren.

© Birgit Holthaus