Bürger*innengutachten zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors 
Mobilität Publikation

#Berlin #Mobilität
12/23

Bürger*innengutachten zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors

Studie
TATuP – Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung
in Theorie und Praxis (Vorabdruck)

 

 

Dekarbonisierung des Verkehrssektors in Berlin: Bürger*innengutachten zu wissenschaftlich erstellten Szenarien

Moritz Kreuschner, Tilmann Schlenther, Nora Bonatz, Hamid Mostofi, Hans-Liudger Dienel, Kai Nagel

Technische Universität Berlin

Beschreibung

Das Ziel dieses Projektes war es, Feedback aus dem Querschnitt der Berliner Bevölkerung zu Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors zu erhalten. Im neu gebildeten Bürger*innenrat waren verschiedene Personengruppen unterschiedlicher Altersstufen vertreten, auch aus dem Berliner Klimabürger*innenrat konnten Teilnehmende zur Mitarbeit an diesem Projekt gewonnen werden.  Es wurden jeweils Diskussionen zum privaten Personenverkehr, zum kommerziellen Personenverkehr, dem Güterverkehr und zu Sonderverkehrsmittel (z.B. Einsatzfahrzeuge und Müllabfuhr) geführt. Die Diskussion über den privaten Personenverkehr wurde dabei durch ein Dashboard unterstützt, das die CO2-Reduktion durch verschiedene Maßnahmen deutlich machte.

Ergebnisse

Fast alle Teilnehmenden befürworteten, dass der Verkehrssektor bis 2045 klimaneutral gestaltet werden müsste. Allerdings gingen die Meinungen bei konkreten Maßnahmen auseinander. Generell wurden Investitionen in ÖPNV und Radinfrastruktur sowie eine klare Kommunikation zu verkehrspolitischen Planungen begrüßt. Jedoch wurden Preiserhöhungen wie beispielsweise beim Tanken abgelehnt.

Hintergrund

Der Bericht entstand im Rahmen des Projektes „Bürgerschaftliche Resonanz auf nachhaltige Mobilitäts- und Infrastrukturszenarien für Berlin“, das vom Climate Change Center finanziell gefördert wurde.

Zur Studie

Bild: Maximilian Grosser

Moritz Kreuschner

Kontakt

Moritz Kreuschner
Technische Universität Berlin